Erfüllt von Dankbarkeit und guten Erlebnissen schaue ich auf die Kursleiterschulung Anfang November in Frankfurt zurück.
Hinter uns liegen schwierige Jahre: Coronaloch, Absage aufgrund mangelnder Anmeldungen, der alte Stamm der Kursleiter meldete sich nicht mehr, gestiegene Kosten in den Tagungshäusern, drohende Stornierungsgebühren – viele von Euch kennen diese Probleme.
Mit dem neuen Format „ohne Übernachtung an zwei Tagen an einem gut erreichbaren Ort“ scheinen sich neue Türen zu öffnen. Mit 17 Teilnehmenden genossen wir die Gastfreundschaft von Pfarrer Tobias Völger und fühlten uns in der Dreifaltigkeitskirche in Frankfurt rundum wohl.
Viel Freude hatten Isabel zu Löwenstein und ich an der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Team Hessen und Team Baden. Inhaltlich waren wir mit Elia auf dem Weg und haben den Krisen unseres Lebens nachgespürt.
Haben wir die daraus erwachsene Chance schon erkannt?
Wir hörten und erlebten, wie jede/r einzelne mit sich und Gott zu diesem Thema unterwegs ist.
Fantastisch finde ich, dass Gott sogar zu den total beschäftigten Leiterinnen spricht: Als ich am Sonntagmorgen die Rollläden hochzog, sehe ich einen Raben auf unserer Wiese sitzen. Auch wenn der „Rabe“ sich als aufgeplusterte Amsel entpuppte, war mir die Botschaft sofort klar: „Ich sorge für dich!“
Das trifft meine aktuelle Not, dass ich mich auf die Kräfte meines Körpers nicht verlassen kann und auf alte Muster: Ich schaffe das nicht. Wird meine Kraft reichen?
Als Segen zum Abschluss der Schulung erhalte ich am selben Tag das Wort
„Bewahre mich Gott, denn ich traue auf dich.“
Wow, was für ein Gott!
Anne Güngerich, Multiplikatorin für Hessen-Nassau