Irina Solej, Pastorin in Tiflis und begeistert von den Stufen-Kursen war letztes Jahr zu Besuch in Deutschland, hat 2 Schulungen besucht und den Krisen-Kurs übersetzt und durchgeführt. Unsere Multiplikatorinnen Erika Stein und Ute Wegend sind im Austausch mit ihr und so können wir Euch von dem Schönen und Ermutigenden berichten, das in Georgien geschieht.
Irina Solej schreibt:
Endlich kann ich Euch etwas über „Stufen des Lebens“ in Georgien berichten. Nach meinem Besuch in Deutschland und dem Erleben der Kurse, hatte ich im Juni 23 die Übersetzung des Kurses „Durch Krisen reifen“ ins Russische fertiggestellt, konnte aber aufgrund der Sommerfreizeiten diesen Kurs nicht durchführen.
Allerdings fand vom 28. August – 7. September eine Familienfreizeit in Kobuleti am Schwarzen Meer statt, die dem Thema „Ein Platz an der Sonne“ gewidmet war. Alle Materialien waren ja schon auf Russisch vorhanden und ich musste sie nur ein bisschen für die Teilnehmenden passend machen. Zusammen mit den Kindern und Erwachsenen konnten wir eindrucksvolle, illustrative Bodenbilder gestalten, die uns allen – den Kleinen und Großen – Impulse für Überlegungen und den Austausch von Meinungen und Lebenserfahrungen gaben.
Der Schwerpunkt war allen klar:
Gott führt uns aus der Finsternis unserer geistlichen und physischen Schwäche ins Licht und hilft uns einen Platz an der Sonne zu finden.
Im Oktober startete ich dann mit dem Kurs „Durch Krisen reifen“.
Jeden Donnerstag trafen sich in der Versöhnungskirche in Tbilissi über 30 Frauen, Männer und Jugendliche unserer Kirche zu einem der vier Seminareinheiten. Jedes Mal empfing die Teilnehmenden ein farbiges Bodenbild, dass das biblische Thema über den Propheten Elia wunderbar illustrierte (Die Raben habe ich selbst gebastelt).
Die Teilnehmenden waren sehr begeistert. Sie sagten, dass sie in diesen Kursen viel über sich selbst gelernt haben und versuchten, die verschiedenen Probleme, die ihr Leben belasten, wahrzunehmen und Wege zu finden, sie zu überwinden. Vor allem haben sie erkannt, dass Gott uns immer und überall begleitet.
Vom 6. bis 11. November ging es in Kvareli, in unserem Freizeitshaus in Ostgeorgien weiter. Dort fand ein zwischenkonfessionelles Frauenseminar statt, an dem Vertreterinnen der lutherischen Gemeinden Rustavi, Gardabani, Bolnisi und Tbilissi, einer Gemeindegruppe aus Eriwan, sowie der Kirche St. Trinity aus Batumi und der Armenisch-Apostolischen Kirche in Tbilissi, teilnahmen.
Das Seminar war dem gleichen Thema gewidmet: „Durch Krisen reifen“.
Die neue Zusammensetzung der Teilnehmerinnen führte zu völlig unterschiedlichen Reaktionen und Reflexionen zum Thema, was das Seminar besonders interessant machte.
Nun möchte ich diesen Kurs noch im Februar für die Gemeindeglieder in Baku halten.
Darauf freue ich mich.
Wir freuen uns mit Irina und wünschen Ihr Gottes Segen auf Ihren Wegen, Ihrem Tun und Begleiten der Menschen. Danke Dir für Deinen Einsatz und das Hinaustragen der Freuden- undHeilsbotschaft in Form der Stufen-Kurse.